Ein Pelzmärtel ist ein bärtiger, gutmütig blickender Opa mit Mütze, Mantel und schwarzen Stiefeln. Meistens sitzt er in einem Schlitten oder einer Kutsche, die von Hirschen oder Ponies gezogen wird und er hat einen Sack aus grobem Leinen bei sich. Darin hat er die Geschenke für die Kinder. Oft hat er eine Glocke dabei und bimmelt damit rum.  Frau Hahn, Lehrerin an der Adalbert-Stifter-Schule in Fürth, und Frau Szarvas, Lehrerin an der Joseph-Bem- Grund- und Hauptschule in Budapest, haben mit dem Pelzmärtel gesprochen. Er erklärte, wie er zu seinem Namen kam. Der ganze Name besteht aus den Teilen "Pelz" (den trägt er, damit er nicht friert!) und dem fränkischen Namen für St. Martin, das ist der Märtel. Also ganz einfach "Pelzmärtel". Der Pelzmärtel kommt am 11. November an St. Martin, vor allem in evangelische Gegenden.